BWV 114: Ach lieben Christen, seid getrost |
BWV 114: Å kjære kristne, trøstig vær |
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18. søndag i treenighetstiden |
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1. Kor (koral): Ach lieben Christen, seid getrost, |
1. Kor (koral): |
Ach lieben Christen, seid getrost,
wie tut ihr so verzagen!
Weil uns der Herrheimsuchen tut,
lasst uns von Herzen sagen:
Die Straf wir wohl verdienet ha’n, solch’s muss bekennen Jedermann, Niemand darf sich ausschliessen. |
Å kjære kristne, trøstig vær! Hva gir deg sorg og smerte? Når Herren selv hos oss er nær, la oss da si av hjertet:
Den straff vi alle har fortjent,
den har vi nå for deg bekjent, og ingen bør få slippe. |
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2. Arie tenor: Wo wird in diesem Jammerthale |
2. Arie tenor: |
Wo wird in diesem Jammerthale
vor meinen Geist die Zuflucht sein?
Allein zu Jesu Vaterhänden will ich mich in der Schwachheit wenden,
sonst weiss ich weder aus noch ein. |
Hvem vil i denne jammerdalen
en tilflukt være for min sjel? Jo, kun til Jesu faderhender i all min svakhet jeg meg vender, han skal alene bli min del. |
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3. Resitativ bass: O Sünder, trage mit Geduld |
3. Resitativ bass: |
O Sünder, trage mit Geduld, was du durch deine Schuld dir selber zugezogen! Das Unrecht säufst du ja wie Wasser in dich ein, und diese Sünden-Wassersucht ist zum Verderben da und wird dich tödlich sein. Der Hochmut ass vordem
von dem verbotnen Frucht,
Gott gleich zu werden;
wie oft erhebst du dich
mit schwülstigen Gebärden, dass du erniedrigt werden musst. Wohlan, bereite deine Brust, dass sie den Tod und Grab nicht scheut, so kömmst du durch ein selig Sterben aus diesem sündlichen Verderben zur Unschuld und zur Herrlichkeit. |
O synder, vær tålmodig, bær hva du ved synd så svær selv over deg har trukket! All urett drikker du som svampen suger vann, og denne sykelige trang vil bringe skrekk og gru en evighet så lang. Som hovmot åt engang av den forbudne frukt Gud å bli like, opphøyer du deg selv med svulstigheter slike at du fornedres må til tukt. Men nå, bered din sjel så vel at du ei frykter grav og død, så du får slik en salig ende og kan fra syndens verden vende til uskyld og en morgen rød. |
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4. Koral sopran: Kein Frucht |
4. Koral sopran: |
Kein Frucht das Weizenkörnlein bringt, es fall denn in die Erden; so muss auch unser ird’scher Leib zu Staub und Aschen werden, eh er kömmt zu der Herrlichkeit, die du, Herr Christ, uns hast bereit’ durch deinen Gang zum Vater. |
Det hvetekorn bar ingen frukt,
som falt ved veiens ende,
slik må vår kropp på jordisk vis til støv og aske vende, før den kan se din herlighet som du, o Krist, har oss beredt, da du fòr opp til paradis. |
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5. Arie alt: Du machst, o Tod |
5. Arie alt: |
Du machst, o Tod, mir nun nicht ferner bange,
wenn ich durch dich die Freiheit nur erlange,
es muss ja so einmal gestorben sein.
Mit Simeon will ich in Friede fahren,
mein Heiland will mich in der Gruft bewahren
und ruft mich einst zu sich verklärt und rein. |
Du kan, o død, meg ikke lenger skremme, når jeg ved deg når friheten der hjemme, man skal jo alle sovne inn engang. Med Simeon skal jeg i fred få fare, min Frelser vil i graven meg bevare, og kaller meg engang til himmelrang. |
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6. Resitativ tenor: Indes bedenke deine Seele |
6. Resitativ tenor: |
Indes bedenke deine Seele
und stelle sie dem Heiland dar;
gib deinen Leib und deine Glieder
Gott, der sie dir gegeben, wieder.
Er sorgt und wacht,
und so wird seiner Liebe Macht
im Tod und Leben offenbar. |
Imens må du din sjel betenke og føre den til Frelseren, gi kropp og alle dine lemmer til ham som sine aldri glemmer. han holder vakt, og slik blir kjærlighetens makt i liv og død til skue brakt. |
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7. Koral: Wir wachten oder schlafen ein |
7. Koral: |
Wir wachen oder schlafen ein,
so sind wir doch des Herren;
auf Christum wir getaufet sein,
der kann dem Satan wehren.
Durch Adam auf uns kömmt der Tod, Christus hilft uns aus aller Not. Drum loben wir den Herren. |
Vi våker eller sovner inn,
til Herren dog vi hører, i dåpen fikk vi Kristi sinn, ei mer oss Satan rører. Fra Adam kom den grumme død, men Kristus hjelper i all nød. Vi priser høyt vår fører. |
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Norsk tekst: Ragnar Grøm 1999/2001 |
Contributed by Alf van der Hagen, Oslo, Norway (September 2017) |