BWV 78: Jesu, der du meine Seele |
BWV 78: Jesus, du min kjære Frelser |
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15. søndag i treenighetstiden |
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1. Kor: Jesu, der du meine Seele |
1. Kor: |
Jesu, der du meine Seele
hast durch deinen bittern Tod
aus des Teufels finstrer Höhle und der schweren Seelennot,
kräftiglich herausgerissen, und mich Solches lassen wissen durch dein angenehmes Wort, sei doch jetzt, o Gott, mein Hort! |
Jesus, du min kjære Frelser, har ved din så bitre død frelst meg ut av dødens mørke og min tunge sjelenød, ut av Satans klør meg revet
og din seier meg beskrevet
i ditt dyrebare ord,
vær nå du min borg på jord! |
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2. Duett sopran, alt: Wir eilen mit schwachen |
2. Duett sopran, alt: |
Wir eilen mit schwachen, doch emsigen Schritten,
o Jesu, o Meister, zu helfen zu dir!
Du suchest die Kranken und Irrenden treulich.
Ach! höre, ach, höre wie wir die Stimme erheben, um Hilfe zu bitten! Es sei uns dein gnädiges Antlitz erfreulich! |
Vi haster med svake, men ivrige føtter, å Jesus, å Mester, mot hjelpen hos deg!
Du søker de syke, de svake og arme.
Akk, hør hvordan vi nå hever vår stemme og ber at du støtter og hjelper oss svake og gir oss din varme! |
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3. Resitativ tenor: Ach! ich bin ein Kind der Sünden |
3. Resitativ tenor: |
Ach ich bin ein Kind der Sünden, ach, ich irre weit und breit. Der Sünden Aussatz, so an mir zu finden, verlässt mich nicht in dieser Sterblichkeit. Mein Wille trachtet nur nach Bösem. Der Geist zwar spricht: ach! wer wird mich erlösen? Aber, Fleisch und Blut zu zwingen
und das Gute zu vollbringen,
ist überalle meine Kraft.
Will ich den Schaden nicht verhehlen,
so kann ich nicht, wie oft ich fehle, zählen. Drum nehm’ ich nun der Sünde Schmerz und Pein und meiner Sorgen Bürde, so mir sonst unerträglich würde, und liefre sie dir, Jesu, seufzend ein. Rechne nicht die Missetat,
die dich, Herr, erzürnet hat! |
Akk, jeg er et barn av synden,
akk, jeg synder gang på gang.
Og syndens sykdom som er i mitt indre,
forlater ikke meg min livsdag lang.
Min vilje søker kun det onde, men ånden sier: akk, hvem frir fra det vonde? Men kjøtt og blod betvinge og alt av godt frembringe,
går over min forstand og makt. Vil jeg min synd stå frem og melde, så er den mer enn jeg formår å telle. Og derfor bærer jeg min synd og brist og mine sorger svære som jeg ikke makter å bære, og legger dem på deg, å Jesu Krist. Tilregn ikke synden meg
som så dypt forarget deg! |
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4. Arie tenor: Dein Blut, so meine Schuld |
4. Arie tenor: |
Dein Blut, so meine Schuld durchstreicht,
macht mir das Herze wiederleicht,
und spricht mich frei.
Ruft mich der Höllen Herr zum Streite,
so stehet Jesus mir zur Seite,
dass ich beherzt und sieghaft sei. |
Ditt blod som stryker ut min skyld,
tar fra mitt hjerte syndens byll
og gjør meg fri. Om mørkets herre byr meg stride, så står min Jesus ved min side
og gjør meg sterk og seierrik. |
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5. Resitativ bass: Die Wunden, Nägel |
5. Resitativ bass: |
Die Wunden, Nägel, Kron’ und Grab, die Schlage so man dort dem Heiland gab, sind ihm nunmehro Siegeszeichen und können mir erneute Kräfte reichen. Wenn ein erschreckliches Gericht den Fluch für die Verdammten spricht: so kehrst du ihn in Segen. Mich kann kein Schmerz und keine Pein bewegen, weil sie mein Heiland kennt, und da dein Herz für mich in Liebe brennt, so lege ich hinwieder, das meine vor dir nieder. Dies, mein Herz, mit Leid vermenget,
so dein teures Blut besprenget,
so am Kreuz vergossen ist,
geb’ ich dir, Herr Jesus Christ. |
De sår og nagler, kors og grav, de slag man der min Frelser gav, er nå for ham kun tegn til ære, og kan for meg en kraftens kilde være. Når dommen kommer med sin skrekk
og viser de fordømte vekk, så blir den meg til lykke. Meg kan ei sorg og pine undertrykke når de av deg er kjent;
da du av kjærlighet til meg er tent, så legger jeg meg ned for deg og finner der min fred Mitt hjerte her med urent indre
som ditt dyre blod kan lindre,
det som fløt på korset hist, gir jeg deg, å Herre Krist. |
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6. Arie bass: Nun, du wirst mein Gewissen |
6. Arie bass: |
Nun, du wirst mein Gewissen stillen,
so wider mich um Rache schreit,
ja, deine Treue wird’s erfüllen, weil mir dein Wort die Hoffnung beut.
Wenn Christen an dich glauben,
wird sie kein Feind in Ewigkeit
aus deinen Händen rauben. |
Du vil mitt hjertes uro stille,
som engster seg for straff og død, din trofasthet med ord så milde meg trøsten din og håpet bød. Den som vil troen øve, kan ingen fiende noensinne fra dine hender røve. |
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7. Koral: Herr, ich glaube |
7. Koral: |
Herr, ich glaube, hilf mir Schwachen,
lass mich ja verzagen nicht.
Du, du kannst mich stärker machen, wenn mich Sünd’ und Tot anficht. Deiner Güte will ich trauen,
bis ich fröhlich werde schauen dich, Herr Jesu, nach dem Streit in der süssen Ewigkeit. |
Gud, jeg tror, å hjelp meg svake, la meg ikke tynges ned. Du kan gi meg kraft tilbake når min synd gjør meg fortred. I din godhet vil jeg hvile til jeg glad skal se deg smile,
Herre, etter kamp og strid
i ditt hus til evig tid. |
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Norsk tekst: Ragnar Grøm 1999, og bearbeidet 2015 av Grøm / Johann Grip |
Contributed by Alf van der Hagen, Oslo, Norway (September 2017) |