BWV 26: Ach wie flüchtig |
BWV 26: Akk, hvor flyktig, hvor unyttig |
|
25. søndag i treenighetstiden |
|
|
1. Kor: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig |
1. Kor: |
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig ist der Menschen Leben. Wie ein Nebel bald enstehet, und auch wieder bald vergehet,
so ist unser Leben, sehet! |
Akk hvor flyktig, hvor unyttig
er vårt liv på jorden! Slik som skyer fort opprinner, og som atter snart forsvinner, slik er livets bitre orden. |
|
|
2. Arie tenor: So schnell ein rauschend |
2. Arie tenor: |
So schnell ein rauschend Wasser schiesst,
so eilen unser’s Lebens Tage. Die Zeit vergeht, die Stunden eilen, wie sich die Tropfen plötzlich theilen, wenn Alles in den Abgrund schiesst. |
Som elven bruser fort mot os,
så iler hurtig våre dager. Vår tid forgår, og timer jager
som vannets dråper plutselig deles når-ø elven går i avgrunns foss. |
|
|
3. Resitativ alt: Die Freude wird zur Traurigkeit |
3. Resitativ alt: |
Die Freude wird zur Traurigkeit,
die Schönheit fällt als eine Blume, die grösste Stärke wird geschwech, es ändert sich das Glücke mit der Zeit, bald ist es aus mit Ehr’ und Ruhme, die Wissenschaft und was ein Mensche dichtet, wird endlich durch das Grab vernichtet. |
Vår glede blir til sorg så fort, som blomsten visner alt det skjønne; den største styrke svinner bort,
vår lykke endrer seg som tiden går, snart er det intet å belønne, vår kunnskap og hva vi kan vel utføre, vil graven snart tilintetgjøre. |
|
|
4. Arie bass: An irdische Schätze |
4. Arie bass: |
An irdische Schätze das Herze zuhängen ist eine Verführung der thörichten Welt. Wie leichtlich entstehen verzehrende Gluthen, wie rauschen und reissen die wallenden Fluthen, bis Alles zerschmettert in Trümmer zerfällt. |
Å hildre vårt hjerte med jordiske skatter, er verdens forførelse, dårers bedrag. Hvor lett tennes lyst
som fortærende flammer, hvor raser og bruser de bølgende kammer til alt sammen knuses til biter en dag. |
|
|
5. Resitativ sopran: Die höchste Herrlichkeit |
5. Resitativ sopran: |
Die höchste Herrlichkeit und Pracht umhüllt zuletzt des Todes Nacht. Wer gleichsam als ein Gott gesessen,
entgeht dem Staub und Asche nicht,
und wenn die letzte Stunde schläget, dass man ihn zu Erde träget, und seiner Hoheit Grund zerbricht: wird seiner ganz vergessen. |
Den største herlighet og prakt gir tapt til slutt mot dødens makt.
Om noen lik en guddom sitter,
han unngår støv og aske ei, for når han legger fra seg staven og stille senkes ned i graven, da er hans storhet brått forb,i og glemt er alt hans glitter. |
|
|
6. Koral: Ach wie flüchtig, ach wie nichtig |
6. Koral: |
Ach wie flüchtig, ach wie nichtig sind der Menschen Sachen! Alles, Alles, was wir sehen, das muss fallen und vergehen; wer Gott fürcht, bleibt ewig stehen. |
Akk, hvor flyktig og unyttig
er vårt strev og søken! Alt vi ser på jord som skinner, snart forgår og brått forsvinner, gudsfrykt evig glede vinner. |
|
|
|
Norsk tekst: Ragnar Grøm |
Contributed by Alf van der Hagen, Oslo, Norway (September 2017) |