BWV 17: Wer Dank opfert der preiset mich |
BWV 17: Hvert takkens offer, det priser meg |
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15. søndag i treenighetstiden |
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Første del (Prima Parte) |
Første del |
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1. Kor: Wer Dank opfert, der preiset mich |
1. Kor: |
Wer Dank opfert, der preiset mich,
und das ist der Weg,
dass ich ihm zeige
das Heil Gottes |
Hvert takkens offer, det priser meg,
og gjennom den vei
vil jeg dog vise
ham Guds frelse. |
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2. Resitativ alt: Es muss die ganze Welt |
2. Resitativ alt: |
Es muss die ganze Welt
ein stummer Zeuge werden
von Gottes hoher Majestät, Luft, Wasser, Firmament und Erden, wenn ihre Ordnung als in Schnuren geht; ihn preiset die Natur mit ungezälten Gaben, die er ihr in den Schoss gelegt, und was den Odem hegt, will noch mehr Anteil an ihm haben, wenn es zu seinem Ruhm so Zung’ als Fittig regt. |
Guds hele verden må et stille vitne være om Herrens høye majestet. luften, vannet, firmament og jord når deres orden følges som en snor. Ham priser hans natur med gavedryss i mengde som han har øst i deres fang, og alt som ånde har
tar enda større del i takken når til sin Herres pris hver munn og vinge røres. |
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3. Arie sopran: Herr, deine Güte reicht |
3. Arie sopran: |
Herr, deine Güte reicht so weit der Himmel ist, und deine Wahrheit langt, so weit die Wolken gehen. Wüsst’ ich gleich sonsten nicht,
wie herrlich gross du bist,
so könnt’ ich es gar leicht aus deinen Werken sehen. Wie sollt’ man dich mit Dank dafür nich stetig preisen? da du uns willst den Weg des Heils dagegen weisen. |
Gud, dine goder når så vidt som himlens rom, og trofastheten din
så vidt som skyen går. Om jeg ei før har sett din store herlighet, så kunne jeg det lett av dine storverk kjenne. Ja, skal vi ei med takk for alt deg stadig prise? Til gjengjeld vil du oss din vei til frelse vise. |
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Del 2 (Seconda Parte) |
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4. Resitativ tenor: Einer aber unter ihnen |
4. Resitativ tenor: |
Einer aber unter ihnen,
da er sahe, dass er gesund worden war,
kehrete um und preisete Gott
mit lauter Stimme
und fiel auf sein Angesicht
zu seinem Fussen und dankete ihm,
und das war ein Samariter. |
Men den ene av de syke,
da han merket at han nå var blitt frisk, vendte han om og lovpriste Gud med høylydt stemme og falt ned på sitt ansikt for Jesu føtter og takket ham, og han var en samaritan. |
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5. Arie tenor: Welch’ Übermass der Güthe |
5. Arie tenor: |
Welch’ Übermass der Güthe schenkst du mir! Doch was gibt mein Gemüte dir dafür? Herr, ich weiss sonst nichts zu bringen, als dir Dank und Lob zu singen. |
Slik overmål av godhet gir du meg! Men hva kan jeg til gjengjeld bringe deg? Herre, slett intet kan jeg bringe,
men min takk og lov skal klinge. |
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6. Resitativ bass: Sieh meinen Willen an! |
6. Resitativ bass: |
Sieh meinen Willen an!
Ich kenne was ich bin:
Leib, Leben und Verstand,
Gesundheit, Kraft und Sinn,
der du mich lässt mit frohen Mund geniessen,
sind Ströme deiner Gnad’, die du auf mich lässt fliessen. Lieb’, Fried, Gerechtigkeit und Freud’ in deinem Geist sind Schätz’, dadurch du mir schon hier ein Vorbild weist was Gutes du gedenkst mir dorten zu geteilen und mich an Leib und Seel’ vollkommentlich zu heilen. |
Se dog min vilje an!
Jeg kjenner jo meg selv:
Liv, lemmer og forstand,
min helse, kraft og sinn
som du hver dag
med glede lar meg nyte,
er strømmer av din gunst som over meg får flyte. Godhet, fred, rettferdighet og glede i din ånd er skatter som alt her er forsmak fra din hånd på goder du har tenkt i himlen meg tildele, og legeme og sjel fullkomment vil du hele. |
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7. Koral: Wie sich ein Vat’r erbarmet |
7. Koral: |
Wie sich ein Vat’r erbarmet üb’r seine jungen Kindlein klein,
so thut der Herr uns Armen,
so wir ihn kindlich fürchten rein. Er kennt das arm’ Gemächte, er weiss wir sind nur Staub. Gleich wie das Gras vom Reche, ein’ Blum und fallend Laub - der Wind nur drüber wehet, so ist es nimmer da: also der Mensch vergehet,
sein End’, das ist ihm nah’. |
Som seg en far så kjærlig forbarmer over sine små,, gjør Gud mot oss så ærlig og barnlig gudsfrykt vi kan få. Han kjenner vel sin skapning og vet at vi er støv, som gress på marken visner, som blomst og høstens løv. Når høstens vinder jager,
da faller løv for vær. Slik ender våre dager, vår siste stund er nær. |
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Norsk tekst: Ragnar Grøm 1999 |
Contributed by Alf van der Hagen, Oslo, Norway (September 2017) |