Welt, ade! ich bin dein müde
Text and Translation of Chorale |
EKG:
Author: Johann Georg Albinus (1649)
Chorale Melody: Welt, ade! Ich bin dein müde (Zahn 6531) | Composer: Johann Rosenmüller (1649)
Comment: Lieder Index presents only 4 verses [square brackets]. |
Vocal Works by J.S. Bach: BWV 27/6=BWV Anh 170 (verse 1), BWV 158/2 (verse 1) |
German Text (verses in bold print set by Bach) |
English Translation |
1. Welt ade, ich bin dein müde,
ich will nach dem Himmel zu;
da wird sein der rechte Friede
und die stolze Seelenruh.
Welt, bei dir ist Krieg und Streit,
nichts denn lauter Eitelkeit,
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit. |
To be added |
[1]. Welt, ade, ich bin dein müde,
ich will nach dem Himmel zu!
Da wird sein der rechte Friede,
ungetrübt erhabne Ruh.
Welt, bei dir ist Krieg und Streit,
nichts denn lauter Eitelkeit;
in dem Himmel allezeit
Friede, Freud und Seligkeit. |
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2. [2] Wenn ich werde dahin kommen,
bin ich aller Krankheit los
|und der Traurigkeit entnommen,
ruhe sanft in Gottes Schoß.
In der Welt ist Angst und Not,
endlich gar der bittre Tod;
aber dor ist allzeit
Friede, Ruh und Seligkeit. |
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[2]. Wann ich werde dahin kommen,
bin ich aller Krankheit los
und der Traurigkeit entnommen,
ruhe sanft in Jesu Schoß.
In der Welt ist Angst und Not;
endlich gar der bitt're Tod;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit. |
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3. Was ist doch der Erde Freude?
Nebel, Dampf und Herzeleid;
hier auf dieser schwarzen Heide
sind die Laster ausgetreut.
Welt bei dir ist Krieg und Streit,
nichts denn lauter Eitelkeit,
in dem Himmel allezeit,
Friede, Ruh und Seligkeit. |
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4. Unaussprechlich schöne
singet Gottes auserwählte Schar,
Heilig, heilig, heilig klinget
in dem Himmel immerdar.
Welt, bei dir ist Spott und Hohn
und ein steter Jammerton;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit. |
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[3]. Unaussprechlich schöne singet
Gottes auserwählte Schar;
heilig, heilig, heilig klinget
in dem Himmel immerdar.
Welt, bei dir ist Spott und Hohn
und ein steter Jammerton;
|aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit. |
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5. Nichts ist hier denn lauter Weinen,
keine Freude bleibet nicht;
will uns gleich die Sonne scheinen,
so verhemmt die Nacht das Licht.
Sorgen und der bittre Tod,
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit. |
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6. Nun, es wird dennoch geschehen,
daß ich auch in kurzer Zeit
meinen Heiland werde sehen
in der großen Herrlichkeit.
Denn bei uns ist lauter Not,
Müh und Furcht, zuletzt der Tod;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seligkeit. |
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7. O wer nur dahin gelanget,
wo jetzund der schöne Chor
in vergüldten Kronen pranget
und die Stimme schwingt empor!
Denn die Welt hat Krieg und Streit,
all ihr Tun ist Eitelkeit;
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit. |
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8. Zeit, wann wirst du doch anbrechen?
Stunden, o wann schlaget ihr,
drinnen ich mich kann besprechen
mit dem Schönsten für und für?
Welt, du hast nur Sturm und Streit,
lauter Qual und Traurigkeit;
aber dort ist allezeit
Friede, Freud und Seiligkeit. |
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9. Jetzt will ich mich fertig machen,
daß mein Tun vor Gott besteh,
daß, wenn alles wird zerkrachen,
es heißt: Komme! und nicht: Geh!
Welt, bei dir ist Angstgeschrei,
Sorge, Furcht und Heuchelei,
in dem Himmel allezeit
Friede, Ruh und Seligkeit. |
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[4]. Bald sind wir dahin gelanget,
wo alsdann der schöne Chor
in den gold'nen Kronen pranget,
und die Stimme schwingt empor!
Ach, die Welt hat Krieg und Streit,
all ihr Tun ist Eitelkeit;
in dem Himmel allezeit
Friede, Freud und Seligkeit. |
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Source of German Text: Christliche Gedichte & Lieder | Lieder Index
Contributed by Aryeh Oron (September 2018) |