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Georg Philipp Telemann
Cantata TVWV 1:1529
Was mein Gott will das g‘scheh allzeit
Original German Text

Number in Telemann Vokal Werke Verzeichnis Catalogue: TVWV 1:1529
Title: Was mein Gott will das g‘scheh allzeit
Cycle: Geistliches Singen und Spielen (1710/1711)
First performance: January 25, 1711
Text written by: Erdmann Neumeister
Text published: 1711
Event: 3. Sonntag nach Epiphanias / Dominica 3 post Epiphanias (3rd Sunday after Epiphany)

Transcription

Version in modern German



WAs mein GOtt will / das gscheh allzeit/
Sein Will der ist der beste.

1.

Was mein Gott will, das g‘scheh allzeit,
Sein Will‘ der ist der beste.



Hier hat ein Christ des Hertzens Ruhe=Banck/
Worauf er auch bey Sturm und Blitzen/
Kan ohne Furcht und Schrecken sitzen/
Kan ohne Furcht und Schrecken sitzen.
Denn was GOtt will/ und was GOtt thut/
Ist wohl gemeynt/ und alles gut.
Zu helffen denen er ist bereit/
Die an ihn glauben feste.
Das ist der Seelen Labe=Tranck/
Woran sie sich erquicket/
Wenn sie die Last des Creutzes drücket :
Auf GOtt steht ihre Zuversicht /
Denn GOtt verlaest die Seinen nicht.
Er hilfft aus Noth
Der fromme GOtt/
Und züchtiget mit massen.
Kein Kind wächst ohne Zucht/
Die Ruthe bringt viel Seegen.
Ein Bastart nur entläuft den Schlägen.
Das ist des lieben Vaters Brauch :
Er züchtiget / und küsset auch.
Wer GOtt vertraut/
Fest auf ihn baut/
Den will er nicht verlassen.
Der Glaube trägt zuletzt die süsse Frucht/
Dass ihm das alles selig glücket/
Wornach die Hoffnung hat geblicket.
Drum was GOtt schickt/ und wie ers fügt/
Das macht am Ende wohl vergnügt.

2. Rezitativ

Hier hat ein Christ des Herzens Ruhebank,
Worauf er auch bei Sturm und Blitzen,
Kann ohne Furcht und Schrecken sitzen,
Kann ohne Furcht und Schrecken sitzen.
Denn was Gott will, und was Gott tut,
Ist wohl gemeint, und alles gut.
Zu helfen denen er ist bereit,
Die an ihn glauben feste.
Das ist der Seelen Labe trank,
Woran sie sich erquicket,
Wenn sie die Last des Kreuzes drücket:
Auf Gott steht ihre Zuversicht,
Denn Gott verlässt die Seinen nicht.
Er hilft aus Not
Der fromme Gott,
Und züchtiget mit maßen.
Kein Kind wächst ohne Zucht,
Die Rute bringt viel Segen.
Ein Bastard nur entläuft den Schlägen.
Das ist des lieben Vaters Brauch:
Er züchtiget, und küsset auch.
Wer Gott vertraut,
Fest auf ihn baut,
Den will er nicht verlassen.
Der Glaube trägt zuletzt die süße Frucht,
Dass ihm das alles selig glücket,
Wonach die Hoffnung hat geblicket.
Drum was Gott schickt, und wie er‘s fügt,
Das macht am Ende wohl vergnügt.



Ich gebe mich in GOttes Willen/
Auf solchen leget sich mein Sinn/
Als auf ein sanfftes Küssen/ hin.
So kan ich allen Kummer stillen/
Ich gebe mich in GOttes willen/
Unmöglich/ dass ers böse meynt.
Und wenns auch noch so böse scheint/
Wird er das Beste doch erfüllen ;
Ich gebe mich in GOttes Willen.

3. Arie

Ich gebe mich in Gottes Willen,
Auf solchen leget sich mein Sinn,
Als auf ein sanftes Küssen, hin.
So kann ich allen Kummer stillen,
Ich gebe mich in Gottes willen,
Unmöglich, dass er‘s böse meint.
Und wenn‘s auch noch so böse scheint,
Wird er das Beste doch erfüllen;
Ich gebe mich in Gottes Willen.



I Joh. V. v. 14
Und das ist die Freudigkeit / die wir haben zu ihm / daß / so wir etwas bitten/ nach seinem Willen / so erhöret er uns. Amen.

4. Chor

1. Johannes 5,14
Und das ist die Freudigkeit, die wir haben zu ihm, dass, so wir etwas bitten, nach seinem Willen, so hört er uns. Amen.

   

Transcription and version in modern German dedicated to Ms. Grażyna Banduch

Transkrypcja oraz wersja we współczesnym języku niemieckim dedykowana p. mgr Grażynie Banduch

Text contributed by: Marc Roderich–Pfau
Transcription by: Filip Adam Zieliński
Version in modern German by: Filip Adam Zieliński
Autor transkrypcji i wersji we współczesnym języku niemieckim: Filip Adam Zieliński (September, October 2018)
e-mail: mailto:f.a.zielinski@interia.pl
Contributed by Filip Adam Zieliński (October 2018)

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Last update: Friday, September 02, 2022 23:24